Diese Woche hat
Microsoft damit begonnen, den Rollout des jüngsten Feature-Updates 22H2 für Windows 11 auf breiter Front anzustossen. Auch diesmal verläuft die Betriebssystem-Aktualisierung allerdings alles andere als reibungslos. Wie Günter Born in seinem Blog
meldet, machen sich Probleme beim Provisioning bemerkbar. Wie Microsoft mittlerweile
eingesteht, ist es möglich, dass die Client-Konfiguration über diese Bereitstellungspakete möglicherweise nicht korrekt funktioniert. Teilweise soll es gar möglich sein, dass die Rechnung nur zum Teil konfiguriert werden. Microsoft verspricht, die Sache zu untersuchen und schlägt vor, die Geräte mit einer früheren Windows-Version zu konfigurieren.
Doch damit nicht genug: Microsoft untersucht aktuell einem
Bericht von "Bleeping Computer" zufolge auch Anwendermeldungen, wonach sich auch Probleme bei Remote-Desktop-Verbindungen bemerkbar machen. So lassen sich mit aktualisierten Clients keine Verbindung mehr aufnehmen, die Verbindung bricht aus heiterem Himmel ab oder die Systeme frieren plötzlich ein.
Hier liegt eine offizielle Stellungnahme seitens
Microsoft noch nicht vor, doch existiert neben dem Rollback immerhin ein Workaround. Das Problem liegt offenbar bei den UDP-Verbindungen. Werden diese in der Registry deaktiviert, sind die RDP-Probleme vom Tisch. Dafür wird unter dem Schlüssel HKLM/ SOFTWARE/ Policies/ Microsoft/ Windows NT/ Terminal Services/ Client ein neuer DWORD-Eintrag mit der Bezeichnung fClientDisableUDP erstellt und ihm den Wert 1 zugewiesen. Nach einem Neustart sollen die Remote-Desktop-Verbindungen wieder funtionieren.
(rd)