Praktisch jedes Windows-Update der letzten Zeit litt unter Problemen mit Druckern und Drucken. Auch bei der neuesten Windows-11-Version 22H2 ist dies nicht anders: Nutzer berichten etwa davon, dass ihre Netzwerkdrucker nach dem Update nicht mehr zu sehen waren.
Mittlerweile hat
Microsoft in einem
Beitrag im Rahmen der Windows-11-Health-Dashboard-Dokumentation noch ein weiteres Problem bestätigt: Bei Druckern, die den Microsoft IPP Class Driver oder den Universal Print Class Driver nutzen, erkennt das Betriebssystem womöglich nicht alle Features, die der Drucker bietet. Die Folge: Wenn das Betriebssystem gar keine Verbindung zum Drucker aufnehmen kann, lässt sich auf dem Gerät nur mit den Default-Einstellungen drucken. Und wenn die Verbindung zustande kommt, kann Windows bestimmte Features nicht nutzen. Das kann etwa bedeuten, dass kein Farbdruck oder kein Duplexdruck möglich ist.
Microsoft blockiert deshalb temporär die Aktualisierung auf Windows 11 22H2 auf allen PCs, die den hauseigenen IPP Class Driver oder den Universal Print Class Driver einsetzen, bis eine Lösung für das Problem gefunden ist. Betroffene User erhalten das Update nicht angeboten, auch wenn der Drucker ansonsten einwandfrei arbeitet.
Als Workaround schlägt der Hersteller vor, Drucker aus dem System zu entfernen, die auf den IPP Class Driver oder den Universal Print Class Driver setzen. Danach sollte das 22H2-Update problemlos zu installieren sein. Es könne allerdings bis zu 48 Stunden dauern, bis die Aktualisierung in Windows Update wieder angeboten wird. Allenfalls könne es helfen, den PC neuzustarten und explizit nach Updates zu suchen.
(ubi)