Im Jahr 2020 hat
Samsung zusammen mit
AMD die erste SmartSSD entwickelt. Im Gegensatz zu herkömmlichen SSDs enthalten SmartSSD ein SoC, das Daten direkt verarbeiten kann und so dazu beiträgt, dass weniger Datentransfer zwischen CPU, GPU und RAM erforderlich ist. Dadurch soll der Flaschenhals entfallen, der bei der Übertragung von Daten zwischen Storage Device und CPU oft besteht. Die Gesamtleistung des Systems und die Energieeffizienz sollen sich so deutlich verbessern. Zum Einsatz kommen SmartSSDs zum Beispiel für KI-Anwendungen wie Machine Learning oder bei 5G/6G-Technologien, bei denen grosse Datenmengen verarbeitet werden müssen.
Jetzt hat Samsung SmartSSDs der zweiten Generation entwickelt. Die neuen Modelle sollen im Vergleich zu konventionellen SSDs mehr als doppelt so schnelle Datenverarbeitung ermöglichen und dabei die Energieeffizienz um 70 und die CPU-Auslastung um 97 Prozent reduzieren. Bei der Entwicklung hat der Hersteller von Kunden entwickelte Konzepte und Software einbezogen, zusammen mit integrierten ARM-Prozessorkernen. Die SmartSSD-Technologie will Samsung nun in Zusammenarbeit mit der Storage Networking Industry Association (SNIA) und NVM Express standardisieren und für eine breite Anwendungspalette validieren.
(ubi)