Microsoft und Volkswagen haben im AI Lab in Zürich gemeinsam an einem Forschungsprojekt gearbeitet, im Zuge dessen Microsofts Augemented-Reality-Brille Hololens einen Moving-Platform-Modus erhalten hat. Dieser soll in Zukunft unter anderem dazu genutzt werden, Fahrzeuglenker auf schwierige Situationen zu schulen, sie bei der Navigation zu unterstützen oder neue Nutzererfahrungen für autonome Fahrzeuge zu schaffen.
Um dies zu ermöglichen, musste erst ein limitierender Faktor der AR-Brille ausgehebelt werden: Zuvor verloren die Sensoren in Fahrzeugen die Orientierung und die Hologramme verschwanden. Das Problem war auf eine Diskrepanz der Informationen zweier Hauptsensoren zurückzuführen, welche die Bewegung der Nutzer imitiert. Ein neuer Algorithmus soll dieses Problem nun beheben.
Nach diversen Tests in öffentlichen Verkehrsmitteln, Aufzügen und Booten testete
Microsoft die neue Plattform auch in den Fahrzeugen von Volkswagen. Das Team der beiden Unternehmen hat verschiedene Demo-Use-Cases entwickelt, in welchen die Hololens die Daten der Fahrzeuge nutzt, um deren Echtzeit-Informationen nutzbar zu machen.
Microsoft hat die Moving-Plattform vor einigen Monaten ausgerollt und stösst damit bereits auf Interesse, wie es in einem
Blog-Beitrag zum Projekt heisst. So stehe das Unternehmen beispielsweise mit Schifffahrtsgesellschaften in Kontakt.
(af)