Die Musk-Twitter-Story geht in ein neues Kapitel. Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass
Twitter nun doch wohlwollend auf Musks Übernahmeangebot reagiert ("Swiss IT Magazine"
berichtete), gibt es nun wieder Zweifel. Gerüchteweise arbeitet Musk nämlich mittels verunglimpfender Äusserungen zu führenden Twitter-Mitarbeitenden aktiv daran, den Deal doch nicht durchführen zu müssen. Denn in der Vereinbarung zur Übernahme ist festgelegt, dass Musk über den Deal oder Twitter-Angestellte keine Tweets absetzen darf, wenn er das Unternehmen oder Personen damit in Misskredit bringe – dies jedenfalls
berichtet "Bloomberg". Wenn er denn über den Deal twittere, müsse er nett sein.
So habe Musk etwa indirekt die Twitter-Juristin Vijaya Gadde attackiert, die unter anderem für den Twitter-Bann von Donald Trump verantwortlich war. Generell findet Musk offenbar, Twitter sei zu linkslastig. Und er führte am 27. April aus, dass Trumps Plattform Truth Social nur deshalb existiere und im Moment Twitter bei den Download-Zahlen überflügle, weil Twitter die freie Meinungsäusserung zensiere. Man fragt sich allerdings, ob Musk dies alles wirklich absichtlich tut oder bloss nicht überlegt, bevor er auf Senden klickt.
(ubi)