Der Schweizer Mail- und VPN-Anbieter
Proton hat seine Roadmap für das Jahr 2022 veröffentlicht und kündigt darin Desktop Apps und andere Neuerungen für seine E-Mail- und Speicher-Lösungen Protonmail und Proton Drive an. Man experimentiere etwa mit einer Elextron.js-App, um Protonmail über den Browser hinaus anbieten zu können, so Bart Butler, CTO bei Proton im entsprechenden
Blogpost. Das Projekt steckt offenbar noch in einer frühen Entwicklungsphase – ein Release-Datum oder andere Anhaltspunkte zur Verfügbarkeit gibt’s nicht. Und auch Proton Drive soll eine Desktop App bekommen. Nachdem das Projekt, das derzeit in der Beta ist, in den kommenden Wochen und Monaten in einem kostenlosen Modell verfügbar gemacht werden soll, will Proton Apps für Windows, iOS und Android veröffentlichen. Die Apps werden als Beta-Versionen erscheinen, mit der Beta-Version der MacOS-App sollte frühestens gegen Ende 2022 gerechnet werden. Die Kern-Features, die bei der Entwicklung von Proton Drive im Fokus stehen, sind das sichere Teilen, Aufbewahren und Managen von Daten, Dateivorschauen verschiedener Formate sowie Sync- und Backup-Funktionen mit End-to-End-Verschlüsselung.
Für die VPN-Lösung ProtonVPN will man derweil vor allem weiter an Verbesserungen bei der Geschwindigkeit arbeiten, darunter erweiterter Streaming Support, schnellerer Bittorrent Support mit Port Forwarding, verbesserte Performance für Videokonferenzen und Gaming sowie eine native Browser-Erweiterung für Chrome-basierte Browser und Firefox.
Auch arbeitet Proton weiter an den neuen Versionen seiner Android- und iOS-Apps für Protonmail, die Ende 2021 als Beta neu lanciert wurden. Während die neue Android-Version noch etwas auf sich warten lässt, soll die neue iOS-Version in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.
(win)