Aufgrund einer Beschwerde des Unified-Communication-Anbieters Slack bei der EU-Wettbewerbskommission prüft diese nun Schritte gegen
Microsoft und dessen UC-Software Teams. In einem ersten Schritt sollen die Konkurrenten von Teams – namentlich dürften das unter anderem
Slack, Cisco (Webex),
Google und
Zoom sein – befragt werden, um zu prüfen, ob weitere rechtliche Schritte notwendig sind, wie "Reuters"
berichtet. Es geht dabei um die Integration von Teams in die Office-Suite sowie in Windows. Slack stellt sich auf den Standpunkt, dass die Praxis, Teams mit Office in einem Paket auszuliefern, illegal sei und stellte die Forderung, dass man Microsoft zwingen müsse, diese getrennt an die User zu verteilen. Weiter werde Teams vorinstalliert, sei nicht einfach zu deinstallieren und Microsoft würde notwenige Informationen an Mitwebewerber bewusst unterschlagen.
Die Befragung der Konkurrenz dreht sich um den Zeitraum von 2016 bis 2021, Teams selbst ist seit 2017 auf dem Markt. Es geht dabei unter anderem um die Frage, wie viele Kunden man über die Jahre an Teams und die Bundle-Strategie von Microsoft verloren hat.
(win)