Im vergangenen Jahr hatte Collaboration-Spezialist Slack das Tool Slack Connect lanciert, dank dem es möglich wurde, Chat-Kanäle über verschiedene Organisationen hinweg zu betreiben – also Kanäle, in denen beispielsweise auch Lieferanten oder Kunden eingebunden sind. Nun hat Slack die Erweiterung Direct Messaging für Slack Connect
vorgestellt, die es ermöglicht, Direktnachrichten an jeden Nutzer von Slack zu senden. Insgesamt sollen somit theoretisch alle Mitarbeitenden der aktuell 74'000 Unternehmen, die Slack Connect nutzen, miteinander kommunizieren können. Slack will sich so noch stärker als Alternative zum E-Mail positionieren. Zum Start gibt es die Direct-Messaging-Funktion nun in den bezahlten Slack-Abos – bald aber soll die Funktion auch in den kostenlosen Slack-Versionen bereitstehen.
Nebst Direct Messaging hat Slack ausserdem weitere Funktionen angekündigt, die die Zusammenarbeit vereinfachen sollen. So beispielsweise den Slack-Connect-Hub, wo die Connect-Funktionen gebündelt bereitstehen sollen und von wo aus Unterhaltungen mit externen Partnern gestartet werden können. Noch in diesem Jahr soll es zudem möglich werden, dass sich via Hub mehrere Unternehmen miteinander verbinden, um ein privates Geschäftsnetzwerk zu erstellen. Ebenfalls neu ist die Calendly-App für
Slack. Diese soll die Terminplanung mit Personen ausserhalb des eigenen Unternehmens deutlich vereinfachen.
(mw)