Internetausfälle bei zahlreichen Unternehmen sorgten am Donnerstag für Aufsehen. So waren etwa Google, Amazon und Microsoft betroffen, aber auch Fluggesellschaften, Banken sowie Nachrichtenseiten, Airbnb, Logistikunternehmen wie Fedex und UPS ebenso wie Gaming-Dienste. So gab es etwa Probleme mit dem Playstation-Netzwerk und dem Stream-Store oder Spielen wie Fortnite und Call of Duty.
Die betroffenen Webseiten und Dienste meldeten Fehler im Zusammenhang mit dem Domain Name System (DNS). Verantwortlich für den Ausfall war denn auch ein DNS-Ausfall bei Internet-Dienstleister
Akamai, der rund 30 bis 60 Minuten dauerte. Konkret
meldete Akamai Probleme bei seinem Service Edge DNS, der unter anderem dafür sorgt, dass Webseiten durch Übersetzung der Klarnamen von Domains in IP-Adressen angesteuert werden können und vor DDoS-Attacken geschützt werden. Am Donnerstagabend konnte Akamai dann vermelden, dass die Probleme behoben seien und die Störung nicht auf einen Cyberangriff zurückzuführen sei. Vielmehr soll ein Software-Konfigurations-Update Schuld am Internetausfall gewesen sein.
(abr)