Im ersten Quartal 2021 nahm die Verbreitung von Zero-Day-Malware deutlich zu, so ein aktueller Security Report von Watchguard. In disem Zusammenhang trat insbesondere die Schwäche signaturbasierter Antivirenlösungen offen zutage, schreibt das Unternehmen. Knapp 75 Prozent der entdeckten Bedrohungen dieser Art konnten von herkömmlichen Anwendungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht erkannt werden.
"Im letzten Quartal wurde die höchste Anzahl an Zero-Day-Malware-Attacken verzeichnet, die wir je registriert haben. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Unternehmen ihre Abwehrmassnahmen weiterentwickeln müssen, um den immer raffinierteren Bedrohungsakteuren einen Schritt voraus zu sein", so Corey Nachreiner, Chief Security Officer bei
Watchguard, und ergänzt: "Traditionelle Anti-Malware-Lösungen sind dieser Bedrohung gegenüber beinahe blind und reichen für die heutige Bedrohungslage einfach nicht mehr aus. Jedes Unternehmen benötigt eine mehrschichtige, proaktive Sicherheitsstrategie, die maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen einschliesst, um neue und fortschrittliche Bedrohungen zu erkennen und zu blockieren."
Der Internet Security Report von Watchguard Q1 2021 enthält zudem neues Datenmaterial zu den gestiegenen Angriffsraten auf Netzwerke sowie den wichtigsten Malware-Attacken, und informiert darüber, auf welche Weise Angreifer alte Exploits tarnen und neu verwenden. Der aktuelle Internet Security Report in englischer Sprache
steht online zum Download zur Verfügung.
(swe)