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Watchguard Internet Security Report für das dritte Quartal 2018 enthüllt eine weiterhin zunehmende Malware-Verbreitung und stellt ausserdem fest, dass 6,8 Prozent der Top-100'000-Websites immer noch unsichere Versionen des SSL-Protokolls verwenden.
Eine neue Entwicklung in Sachen Schadware-Verbreitung ist, dass zusehends auch Apple-Geräte ins Visier der Kriminellen geraten. Zum ersten Mal überhaupt hat es dabei mit Scareware auch eine Mac-basierte Variante in die Malware-Top-Ten der von Watchguard identifizierten Bedrohungen geschafft.
Ansonsten halten die Angreifer laut Report an den Angriffszenarien fest, die sie schon kennen und entwickeln diese fortwährend weiter. So basiert ein Grossteil der Attacken nicht auf hochmodernen Zero-Day-Exploits, sondern auf Cross-Site-Scripting, Mimikatz und Kryptominern.
Corey Nachreiner, Watchguard-CTO, erklärt dazu: "Die Mehrzahl der Angriffsarten kann durch einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz mit fortschrittlicher Malware-Erkennungsfunktionen sowie sicheren WLAN- und Authentifizierungs-Lösungen abgewehrt werden. Wir sind jedoch sehr besorgt darüber, wie viele grosse Websites immer noch unsichere SSL-Protokolle verwenden. Hier für die nötige Sicherheit zu sorgen, ist eine grundlegende Sicherheits-Best-Practice, die flächendeckend Anwendung finden sollte."
(rpg)