Eine vom Wirtschaftsverband
Suissedigital durchgeführte Online-Befragung bei über 2050 Personen in der Deutsch- (1550) und Westschweiz (500) zum Thema "Sicherheit im Cyberraum" fördert zutage, dass sich die Schweizer Bevölkerung im Umgang mit dem Internet im Allgemeinen sicher fühlt. Sorgen bereiten allerdings spezifische Gefahren, wie etwa die Nutzung der Daten durch internationale Unternehmen, von der sich 64 Prozent der Befragten als «sehr besorgt» zeigen. Auch Phishing (62%), Identitäts-Diebstahl und -Missbrauch (60%), Hackerangriffe (58%) und der Diebstahl von persönlichen, sensiblen Daten (53%) bereiten den Internet-Nutzern in der Schweiz grosse Sorgen.
Hingegen machen sich nur 29 Prozent der Befragten grosse Sorgen darüber, dass die Schweizer Behörden sie überwachen könnten. Vermutlich auch deshalb zeigen sich 69 Prozent der Umfrageteilnehmer in Bezug auf die Bereitstellung einer elektronischen Identität durch die Behörden "nicht besorgt" oder "kaum besorgt". Anders sieht es bei der Bereitstellung einer elektronischen Identität durch private Anbieter aus, hier zeigen sich 55 Prozent der Befragten als "sehr besorgt".
Die Befragung von Suissedigital wird laufend weitergeführt und
kann hier anonym ausgefüllt werden.
(luc)