Revil: Hackergruppe aus dem Internet verschwunden
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Revil: Hackergruppe aus dem Internet verschwunden

Die Hackergruppe, die in Folge eines Ransomware-Angriffs gerade noch 70 Millionen Dollar einforderte, ist spurlos aus dem Internet verschwunden. Man könnte das Lösegeld derzeit nicht einmal bezahlen, wenn man es wollte.
14. Juli 2021

     

Anfang Juli 2021 verlangte die Hackergruppe Revil 70 Millionen Dollar vom Softwareunternehmen Kaseya, um die mit Ransomware verschlüsselten Daten wieder freizugeben ("Swiss IT Magazine" berichtete). Nun ist die Gruppe knapp zwei Wochen nach dem Vorfall offenbar aus dem Internet verschwunden, die Website ist nicht mehr erreichbar, wie aus einem Bericht von "Bloomberg" und einem Tweet des Cybersecurity-Experten Allan "Ransomware Sommelier" Liska hervorgeht. Die fehlende Präsenz von Revil im Online-Raum betrifft im Prinzip alle Plattformen: Von einem Blog des Kollektivs bis zu den Seiten, auf denen die Opfer mit den Kriminellen verhandelten, ist alles offline. Es ist derzeit damit im Prinzip nicht einmal mehr möglich, allfälliges Lösegeld zu bezahlen.


Experten mutmassen nun, warum die Hackergruppe offline ist und wer hinter der Abschaltung steckt. Die Theorien sind weitreichend – von Eingriffen der US-Regierung oder russischen Behörden ist genauso die Rede, wie von der Option, dass die Hacker sich neu formieren oder schlicht und einfach nur Sommerferien machen. (win)


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