54 Prozent der Opfer von Ransomware-Angriffen haben zuvor eine Anti-Phishing-Schulung besucht, ebenso wie 65 Prozent derer, die über einen Phishing-Versuch zum Ransomware-Opfer wurden, wie eine aktuelle Ransomware-Studie von
Cloudian zeigt. Weiter zeigt die Untersuchung, dass 49 Prozent der Opfer einen Perimeter-Schutz installiert hatten. Weitere Erkenntnisse der Studie: 24 Prozent der Ransomware-Angriffe gehen auf Phishing zurück und die Public Cloud stellt mit 31 Prozent der häufigste Einstiegspunkt für Ransomware dar.
56 Prozent der Umfrageteilnehmer geben zudem zu Protokoll, dass die Angreifer innerhalb von nur zwölf Stunden die Kontrolle über ihre Daten übernahmen und Lösegeld forderten. 55 Prozent der Befragten, die Lösegeld gezahlt haben, gaben zudem an, dass die durchschnittliche Summe der Lösegeldzahlung 223'000 Dollar betrug, wobei 14 Prozent sogar 500'000 Dollar oder mehr zahlten. Die zusätzlichen, durch den Angriff entstandenen Kosten werden mit durchschnittlich 183'000 Dollar beziffert und Cyber-Versicherungen decken nur etwa 60 Prozent der Ransomware-Zahlungen und zusätzlich anfallender Kosten ab. Und schliesslich haben 57 Prozent der Befragten nicht alle ihre Daten zurückerhalten, obwohl sie Lösegeld zahlten.
Im Rahmen des Ransomware Victims Report 2021 wurden 200 IT-Entscheider aus Unternehmen befragt, die zwischen 2019 und 2021 Opfer eines Ransomware-Angriffes waren. Die komplette Untersuchung findet man
hier.
(abr)