Mit Updates für diverse Zoom-Applikationen will der Unified-Communications-Anbieter das Nutzererlebnis verbessern, wie er in einem
Blogpost ankündigt. Meetings sollen damit interaktiver und effektiver werden. Die bekannteste App,
Zoom Meetings, wartet mit gleich drei Neuerungen auf: Der Vanishing Pen erscheint als neues Icon in der Taskleiste von Zoom und erlaubt es, Objekte und Textstellen für eine kurze Zeit zu highlighten. Die Markierung verschwindet danach automatisch, sodass die Teilnehmenden nicht durch einen permanent angezeigten Wust von Annotationen gestört werden.
Das zweite neue Feature nennt sich Whiteboard Auto Shapes und kommt Nutzern der Smartphone- und Tablet-Apps zugute: Anmerkungen werden beim Live-Whiteboarding automatisch "verschönert" und in die gewünschte Form gebracht – so wird etwa aus einem krakelig gezeichneten Rund ein formvollendeter Kreis. Als drittes bietet Zoom Meetings zusätzliche Emojis, inklusive Varianten in verschiedenen Hauttönen. Neu lässt sich die gesamte Emoji-Suite nutzen – bisher waren Reaktionen auf eine Auswahl von sechs Emojis beschränkt.
Bei Zoom Chat können Account-Halter und Administratoren nun festlegten, dass im Zoom-Profil des Nutzers auch sein Vorgesetzter angezeigt wird, und zwar entweder manuell oder automatisiert per SSO SAML Mapping. Der VoIP-Dienst Zoom Phone bietet neu Integration mit der Benachrichtigungsplattform Informacast von Singlewire. Möglich ist dabei sowohl das Auslösen als auch der Empfang von Massen-Benachrichtigungen. Für die Schweiz weniger interessant dürfte eine neue Integration für die Konferenzraum-App Zoom Rooms sein: Neu können Meetings über das Portal-TV-Gerät von Facebook auf dem Fernseher angezeigt werden – das Device ist hierzulande allerdings offiziell nicht erhältlich.
(ubi)