Die elfte Generation von Intels Core-Serie für Desktops ist jetzt offiziell lanciert und soll am 30. März 2021 auf den Markt kommen. Die unter dem Codenamen Rocket Lake-S in Cypress-Cove-Architektur entwickelten Prozessoren sollen laut Intel "die Hardware- und Software-Effizienz transformieren" und besonders auch die Gaming-Performance verbessern. Die neue Architektur bringe im Vergleich zur Vorgängergeneration bis zu 19 Prozent mehr Leistung pro Zyklus. Auch die integrierte UHD-Grafikeinheit soll mit einem Performance-Zuwachs aufwarten – hier spricht Intel von bis zu 50 Prozent Steigerung.
Das Topmodell der Rocket-Lake-S-Serie ist der Core i9-11900K, der sich per Thermal Velocity Boost mit bis zu 5,3 Gigahertz takten lässt, über acht Kerne und 16 Megabyte Smart Cache verfügt und DDR4-3200-RAM unterstützt. In ersten Benchmarks soll dieser Chip AMDs Ryzen 9 5900X überflügelt haben. Daneben umfasst die Reihe vier weitere i9-Varianten, fünf achtkernige Core i7 und neun Core i5 mit sechs Kernen – insgesamt also 19 Modelle. Einen Core i3 gibt es in der elften Generation nicht. Die Preise hat Intel bisher nicht bekanntgegeben.
Bei den Rocket-Lake-S-Chips handelt es sich um die letzte Desktop-Prozessorgeneration von
Intel, die auf 14-Nanometer-Fertigung setzt. Die kommende zwölfte Generation, bekannt als Alder Lake, soll in einem 10-Nanometer-Verfahren hergestellt werden.
(ubi)