Wie eine Studie der Analysten von
GfK zeigt, hat auch die zweite Corona-Welle massgeblichen Einfluss auf das Konsum- und Arbeitsverhalten der Schweizerinnen und Schweizer. Im Vergleich zum Juni, als im Zuge der Abflachung der ersten Welle noch 68 Prozent der Schweizer von Zuhause aus arbeiteten, sind es heute rund 81 Prozent der Arbeitnehmenden, für die die heimischen vier Wände derzeit die Arbeitsumgebung sind.
Beim Einkauf legen die Schweizer wieder vermehrt Gewicht darauf, lokale Geschäfte zu unterstützen, gleichzeitig zieht die Nachfrage nach Heimlieferungen wieder an: Rund ein Drittel der Bevölkerung nutzt Heimlieferdienste, bei der jüngeren Bevölkerung (16-29 Jahre) sind es gar 43 Prozent. Damit einher geht der Wunsch, weniger Zeit in Shopping-Zentren zu verbringen als vor der Pandemie und während dem Sommer. Allgemein scheint die Schweiz aber Budget-bewusster leben zu wollen als zuvor: Knapp die Hälfte gab an, mehr sparen zu wollen und rund ein Drittel der Schweizer will die Ausgaben für dauerhafte Konsumgüter reduzieren. Während der Online-Markt also nach wie vor weiter profitieren kann, dürfte die Pandemie doch langfristige Auswirkungen auf das gesamte Konsumvolumen der Schweiz haben.
Sorgen machen sich die Schweizerinnen und Schweizer neben der Pandemie derweil über ihre Arbeitsplätze und den Klimawandel, der besonders bei den Jungen ganz oben auf der Liste der aktuellen Probleme steht.
Die ganze Studie kann
hier bei GfK bezogen werden.
(win)