Apple hat die neuen OS-Versionen iOS und iPadOS 18.4 sowie MacOS 15.4 veröffentlicht. Neben kleineren Änderungen und Bugfixes spielt bei diesen Releases
Apple Intelligence die Hauptrolle: Erstens hat Apple seine KI in verschiedenen Punkten verbessert, zweitens ist sie nun auch in der EU und in der Schweiz verfügbar – mit Sprachunterstützung für Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Bisher konnten Schweizer iPhone-User Apple Intelligence nur nutzen, wenn sie die Systemsprache und die Siri-Sprache auf US English gesetzt hatten.
Zu den Neuerungen bei Apple Intelligence zählt etwa die automatische Kategorisierung von E-Mails in Apple Mail, die zudem neu auch in iPadOS und MacOS funktioniert. Eine weitere Neuerung ist die Integration von ChatGPT: OpenAIs Chatbot lässt sich auf Wunsch jetzt via Siri und auch sonst direkt aus iOS heraus ansprechen. Dazu kommen die auf Englisch schon bisher verfügbaren Features wie Writing Tools, Bildgenerierung und Visual Intelligence. Letztere ermöglicht es, Informationen über die Umgebung zu erhalten, die mit der Kamera erfasst wird.
Apple Intelligence setzt mindestens ein iPhone 15 Pro oder ein Modell der 16er-Serie voraus. Beim iPad sind alle Modelle mit Apple Silicon ab M1 sowie das neueste iPad Mini unterstützt. Und auch ein Mac muss einen M-Prozessor an Bord haben, um Apple Intelligence zu bewältigen.
Was neue Features ausserhalb von Apple Intelligence betrifft, sticht die Möglichkeit heraus, auf dem iPhone und iPad Standard-Apps zu definieren, die nicht von Apple stammen, zum Beispiel Whatsapp für Anrufe und Messages. In der EU kann auch die Voreinstellung für die Navigations-App geändert werden, zum Beispiel auf Google Maps. Hier bleiben Schweizer User allerdings aussen vor, die Navi-Neuerung gilt nur für die EU.
(ubi)