Erweiterungen spielen eine wichtige Rolle in Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio. Allein im Visual Studio Marketplace werden aktuell weiter über 1000 Extension Packs angeboten. Nun will man bei
Microsoft das Modell für die Erweiterungen neugestalten, wie der Konzern in einem Blog-Beitrag
mitteilt. Dieses soll unter dem Strich dazu führen, dass Erweiterungen verlässlicher arbeiten, einfacher geschrieben und sowohl lokal als auch in der Cloud einfacher unterstützt werden können.
Aktuell würden die heutigen In-Proc-Erweiterungen in Visual Studio zu Abstürzen führen, da ihre Wirkungsweise auf andere Erweiterungen wie auch auf die IDE selbst nur minimal geregelt sei. Als wichtigste Änderung am Erweiterungsmodell wolle man deswegen die Erweiterungen aus dem IDE-Prozess auslagern, womit interne wie externe Erweiterungs-APIs isoliert werden. Eine fehlerhafte Erweiterung wäre dann nicht mehr in der Lage, die gesamte IDE zu verlangsamen oder ebenfalls crashen zu lassen.
Bis das neue Extension-Modell allerdings fertiggestellt ist, wird es noch dauern; aktuell befinde man sich noch immer in der konzeptionellen Phase. Ein konkreter Zeitpunkt, wann das neue Modell zum Einsatz kommen soll, nennt Microsoft nicht.
(rd)