Microsofts
zweite Vorschau von Visual Studio 2019, Version 16.5, bietet bessere Linux-Unterstützung für C++-Entwickler und enthält auch einen neuen Designer für Windows Presentation Foundation (WPF). Darin enthalten sind auch eine Vielzahl an Neuerungen, die vor allem die Cross-Plattform-Entwicklung verbessern sollen, wie der Hersteller schreibt. Das gilt insbesondere auch für die Entwicklung für Linux.
Visual Studio wird alle zwei oder drei Monate aktualisiert. Version 16.4 wurde Anfang Dezember veröffentlicht, so dass damit gerechnet werden kann, dass Version 16.5 im Februar oder März aus der Vorschau herauskommt. Die neue Preview wird nicht für den Produktionseinsatz unterstützt.
Visual Studio 2019 bietet neu etwa die Möglichkeit, zwar lokal für Linux zu entwickeln, den Code allerdings auf einem entfernten Linux-System zu bauen und dort das Debugging durchzuführen. Dazu muss der Quellcode auf das Remote-System kopiert werden, ein Vorgang, den
Microsoft nun optimiert hat. Der Umfang der Änderungen wird überwacht, und es werden nur die entsprechenden Dateien kopiert. Der Kopiervorgang soll sehr schnell sein, besonders bei kleinen Änderungen.
Microsoft hat auch die Bedienung von Cmake selbst verbessert. So können nun Dateien zu einem Cmake-Projekt hinzugefügt oder davon entfernt werden. Dies geschieht automatisch. Ausserdem bietet die Entwicklungsumgebung neu den so genannten Language Service für Cmake an, was die Navigation durch sehr komplexe Projekte erleichtern sollte.
(swe)