Nvidia hat damit begonnen, die ersten Exemplare seiner neuen GPU
A100, die für den Einsatz in Rechenzentren entwickelt wurde, an Kunden weltweit auszuliefern. Der neue Grafikbeschleuniger basiert auf der Ampere-Architektur, die eine vielfach höhere Rechenleistung im Vergleich zu vorangehenden Generationen von GPUs bringen soll, so
Nvidia. Konkret soll die A100 Berechnungen im Bereich der künstlichen Intelligenz rund 20 Mal schneller abwickeln können als frühere Volta GPUs.
Darüber hinaus soll A100 in der Lage sein, im virtuellen Verbund auf tausende von GPUs zu skalieren, um Berechnungen grosser Datenmengen und Cloud-basiertes Rendering zu beschleunigen. Damit ist die GPU vor allem dafür geeignet, Berechnungen im Bereich Deep Learning oder im wissenschaftlichen Kontext durchzuführen. Die A100 wird von
TSMC im 7-Nanometer-Produktionsverfahren hergestellt und verfügt über 54 Milliarden Transistoren auf einer Fläche von 826 Quadratmillimetern, 40 GB Arbeitsspeicher und 422 Tensor-Kerne. Für die Datenübertragung zwischen zwei GPUs kommt ausserdem die 3. Generation von Nvlink zum Einsatz, was eine Anbindung mit 600 GB/s ermöglicht.
(luc)