Die neue Version 5.4 des Linux-Kernels, die Mitte November erscheinen soll, enthält die sogenannten Lockdown Patches, die bereits seit längerer Zeit in Arbeit waren. Dies
berichtet unter anderen auch "Golem.de" und bezieht sich dabei auf die
Bestätigung von Linus Torvalds, der die Freigabe für die Implementierung der Patches erteilt hat.
Bei den Lockdown Patches handelt es sich um ein Sicherheits-Feature. Dieses verhindert, dass Angreifer den laufenden Kernel dauerhaft verändern können. Im Grundsatz wird der Zugriff auf gewisse Schnittstellen zum Kernel unterbunden. Mehrere Linux-Distributionen hatten bisher eigene Lösungen dafür entwickelt, nun wird das System dank der offiziellen Implementierung im Kernel vereinheitlicht.
Der Entwickler Matthew Garrett, der für die Entwicklung der Lockdown Patches verantwortlich zeichnet, wird diese auch in Zukunft unterhalten.
(luc)