Der konservative Paypal-Gründer und Tech Investor Peter Thiel soll im Rahmen der National Conservatism Conference heftige Vorwürfe gegen
Google erhoben haben. Laut der Plattform
"Axios" soll Thiel die Fragen gestellt haben. ob das Management von Google nicht von chinesischen Geheimdiensten infiltriert sei. Ausserdem müsse man den Verdacht gehen, dass es verräterische Entscheidungen im Bereich von Künstlicher Intelligenz gegeben habe, und Google habe sich entschieden, mit dem chinesischen anstelle des amerikanischen Militärs zusammenzuarbeiten. Die Fragen müssten von FBI und vom CIA gestellt werden, so die Forderung Thiels, einem Unterstützer von US-Präsident Donald Trump.
Und bei ebendiesem ist Thiel offenbar auf Gehör gestossen. Zumindest kündigte Trump via Twitter an, dass seine Regierung der Sache auf den Grund gehen werde. Schliesslich sei Thiel ein grossartiger, brillanter Mann, der das Subjekt besser verstehe als jeder andere, so der US-Präsident im selben Tweet. Gegenüber Reportern soll Trump später bekräftigt haben prüfen zu wollen, ob in Thiels Aussagen ein Stück Wahrheit stecke. Dabei könnte auch das Justizministerium eingeschaltet werden, wie
"Reuters" berichtet.
Google selbst hat laut "Reuters" in einem E-Mail-Statement die Vorwürfe, man arbeite mit dem chinesischen Militär zusammen, zurückgewiesen.
(mw)