Ende letzter Woche
wurde bekannt, dass
ZTE einen Grossteil seiner operativen Tätigkeiten einstellt. Dies als Folge eines Embargos, welches die US-Regierung gegen den chinesischen Smartphone-Produzenten verhängt und dafür gesorgt hat, dass US-Unternehmen keine Komponenten mehr an ZTE liefern dürfen.
Übers Wochenende nun hat sich US-Präsident Donald Trump in die Geschichte eingeschaltet. Via Twitter liess er verlauten, dass er zusammen mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping daran arbeite, ZTE wieder einen Weg zurück ins Geschäft zu ermöglichen. Zu viele Jobs in China würden davon abhängen. Er habe das US-Handelsministerium angewiesen, sich darum zu kümmern, so Trump.
ZTE ist nach Huawei der zweitgrösste Smartphone-Hersteller in China und beschäftigt rund 70'000 Personen. Ob es Trump nur darum geht, diese Jobs zu retten, darf bezweifelt werden. Auch US-Unternehmen wie Qualcomm oder Intel dürften reges Interesse daran haben, weiterhin Komponenten an ZTE liefern zu dürfen.
(mw)