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Online-Shopping ist in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit
Quelle: Pixabay

Online-Shopping ist in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit

Die E-Commerce Studie 2019 von Y&R Wunderman kommt zum Schluss, dass Online-Shopping im Jahr 2019 für Schweizerinnen und Schweizer zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Allergisch reagieren die Konsumenten indes auf zu hohe Versandkosten.
28. Mai 2019

     

Online-Shopping boomt schon seit geraumer Zeit. Schweizerinnen und Schweizer kaufen gerne im Netz ein, denn sie können es rund um die Uhr tun und erhalten die meisten Waren bequem nach Hause geliefert. Wie die E-Commerce-Studie 2019 von Y&R Wunderman (bisher unter Futurecom herausgegeben) nun aufzeigt, ist Online-Shopping gar zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

Als Hauptgründe für diese Entwicklung gaben 57 Prozent der Befragten die Heimlieferung an, während 56 Prozent die Möglichkeit nannten, rund um die Uhr einkaufen zu können. Für die Hälfte der Befragten stehen die besseren Vergleichsmöglichkeiten im Vordergund und 45 Prozent nennen die Zeitersparnis als Hauptgrund. Für 43 Prozent ist es wiederum schlichtweg bequemer, online einzukaufen als in einem Laden.


Entscheidend ist allerdings, dass die Produktinformationen entsprechend aufbereitet sind, weil die Produkte nicht begutachtet werden können. So ist es für 86 Prozent der Befragten sehr wichtig, ausreichend Informationen zum Produkt im Online-Shop vorzufinden. Und für 75 Prozent sind die Produktbilder entscheidend für die Bewertung.
Es gibt aber auch Faktoren, die das Online-Einkaufserlebnis trüben können. Allen voran die Versandkosten. So zögern 65 Prozent der Kunden beim Kaufabschluss, wenn ein Online-Shop zu hohe Versandkosten erhebt. Auch wird heute eine kostenlose Rücksendung von den Konsumenten erwartet. So geben 36 Prozent der Befragten an zu zögern, wenn die Rückgabe zu aufwendig ist.

Immer mehr Konsumenten in der Schweiz nutzen ausserdem das Smartphone für ihre Einkäufe. Wie die Autoren der Studie konstatieren, sichert man sich mit gut optimierten Shopping-Apps und/oder Responsive-Umsetzungen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. So geben 31 Prozent der Digital Natives an, ein- bis dreimal pro Monat über ein mobiles Gerät einzukaufen, was einem Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Aber auch bei den Digital Immigrants und den Silver Surfern werden Smartphones immer öfter eingesetzt, um online zu shoppen. Bei den Digital Immigrants sind es mittlerweile 28 Prozent, die wöchentlich mit ihrem Smartphone eine Transaktion tätigen. Aber nicht nur online, auch beim Einkauf im Laden ist das Smartphone ständiger Begleiter und wird genutzt, um Preise zu vergleichen und Informationen zu den Produkten zu recherchieren. Darüber hinaus werden Freunde um Rat gefragt oder aber Rabatte und Aktionen genutzt.


Für die Studie zu den Trends im Schweizer Online-Handel wurden 2000 Personen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren aus der Deutsch- und Westschweiz online zu ihrem Shopping-Verhalten befragt. Für den Quervergleich unterteilt die Studie die Online-Bevölkerung in drei Generationen: Digital Natives (14–29 Jahre), Digital Immigrants (30–54 Jahre) und Silver Surfer (55–69 Jahre). Damit ist die Stichprobe gemäss den offiziellen Strukturdaten der Schweiz repräsentativ.

Ein Auszug aus der E-Commerce Studie 2019 steht kostenlos zum Download bereit. (luc)


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