Online-Shopping boomt weiter
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Online-Shopping boomt weiter

Sieben von zehn Schweizer Internetnutzern kaufen in Online-Shops ein. Am häufigsten werden Mode, Kleider und Sportartikel online gekauft, am meisten Geld wird aber für Reisen und Flüge ausgegeben.
4. März 2019

     

Sieben von zehn Schweizer Internetnutzern kaufen in Online-Shops ein, das sind insgesamt 4,4 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Mode, Kleidung und Sportartikel werden dabei am häufigsten online eingekauft, aber das meiste Geld wird für Reisen und Flüge ausgegeben. Dies belegen die jüngsten Zahlen aus der Studie NET-Metrix-Base 2018-2 zur Internetnutzung in der Schweiz, die zum vierten Mal Ergebnisse zum Thema Online-Shopping veröffentlicht.

Mode, Bekleidung (inkl. Schuhe) und Sportartikel stehen dabei wie gehabt an erster Stelle: 2,7 Millionen Schweizer Internetnutzer kaufen Produkte in dieser Kategorie, ein Plus von 11 Prozent innert drei Jahren. Einkäufe in den Kategorien Reisen und Flüge sowie Tickets für Veranstaltungen und Coupons runden die Liste mit 2 Millionen (+1%) beziehungsweise 1,8 Millionen (+11%) Online-Käufern ab.


Die Schweizer Internetnutzer geben derweil am meisten für Reisen und Flüge, Finanz- und Versicherungsprodukte sowie Möbel, Einrichtung und DIY-Produkte aus: 56 Prozent derjenigen, die eine Reise oder einen Flug online gebucht haben, gaben in einem Quartal mehr als 500 Franken aus. 35 Prozent der Online-Käufer von Finanz- und Versicherungsprodukten und 22 Prozent der Online-Käufer von Möbeln, Wohneinrichtungsgegenständen und Heimwerkerbedarf gaben im gleichen Zeitraum ebenfalls mehr als 500 Franken für die jeweiligen Produkte aus.

Der Online-Handel ist bei allen Generationen von Internetnutzern erfolgreich, nimmt aber mit zunehmendem Alter tendenziell ab: 83 Prozent der Internetnutzer zwischen 30 und 39 Jahren kaufen im Internet ein, gegenüber 54 Prozent der über 60-Jährigen.

Online-Shopping ist bei Frauen und Männern gleichermassen beliebt: 2,2 Millionen Nutzer pro Geschlecht. Betrachtet man jedoch die Produktkategorien genauer, so kaufen deutlich mehr Männer als Frauen Softwareprodukte, Spiele und Anwendungen im Internet: 75 Prozent gegenüber 25 Prozent. In der Kategorie Kosmetik und Gesundheitsprodukte ist die Situation umgekehrt: Mit einem Verhältnis von 7:3 sind Frauen deutlich überrepräsentiert. (swe)


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