Der in Bern neu gegründete Verein Pro Digitale Demokratie hat es sich zum Ziel gemacht, den "Einsatz neuer Technologien in den demokratischen Prozessen zu fördern", und "die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung der Digitalen Demokratie zu schaffen", so Vereinspräsident Renato Gunc. Die Schweiz sei prädestiniert für den Einsatz neuer technologischer Mittel für die Beteiligung an politischen Vorgängen und gehöre bei Entwicklung und Einsatz neuer Technologien zu den weltweiten Leadern.
So will sich der Verein etwa für den Einsatz von E-Voting einsetzen. Es gehe dabei aber nicht darum, traditionelle Kanäle zu ersetzen, heisst es in einer Mitteilung, und auch nicht um eine rasche, flächendeckende Einführung des E-Votings. Vielmehr wolle man Versuche in die Wege leiten, die bewährten Instrumente der politischen Beteiligung entsprechend der Entwicklung der Technologie zu ergänzen. "Man muss den neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten Rechnung tragen", so der Berner FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen, der den Verein unterstützt.
(swe)