Anfang des Jahres wurden in Intel-Prozessoren zwei Sicherheitslecks namens Spectre und Meltdown entdeckt. Die darauf veröffentlichten Patches sorgten dann allerdings für gehörige Performance-Einbussen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Je nach Quelle war von Leistungseinbussen im Bereich von 10 bis 20 Prozent die Rede.
Microsoft will sich nun mit dem nächsten Feature-Update für Windows 10 der Problematik annehmen. Das Update mit der Kennung 19H1 wird im kommenden Frühling erwartet und ist aktuell als Vorabversion für die Teilnehmer von Microsofts Insider-Programm verfügbar. Wie Microsoft-Entwickler Memeht Iyigun via Twitter
mitteilt, kommt in der besagten Windows-10-Preview das sogenannte Retpoline-Konzept zum Einsatz, womit Performance-hemmende indirekte Aufrufe von der spekulativen Ausführung ausgenommen werden. Damit sollen die besagten Performance-Einbussen auf ein kaum mehr wahrnehmbares Mass reduziert werden.
Aktuell ist nicht bekannt, ob
Microsoft auch für ältere Windows-Versionen ein entsprechendes Update bereitstellen wird.
(rd)