Die beiden Sicherheitslecks Meltdown und Spectre sollen gemäss
Intel zu Leistungseinbussen von bis zu 10 Prozent führen. Das Unternehmen hat dazu Benchmarks
veröffentlicht. Diese zeigen, dass der Einfluss der Sicherheits-Updates auf die Leistung von Computer-Systemen in Spezialfällen sogar noch höher ausfallen kann. Besonders stark betroffen sollen SSD-Systeme sein.
Getestet wurden Intel Core-i-Prozessoren der Generationen sechs, sieben und acht in Kombination mit den Betriebssystemen Windows 7 und 10. Gemäss Intel soll der Leistungsverlust bei einigen Nutzungsszenarien im Bereich Office und Media Creation höher ausfallen können, so müsse etwa bei Javascript-basierten Web Apps mit bis zu 10 Prozent Leistungsverlust gerechnet werden.
Weniger betroffen sein sollen allerdings bestimmte rechenintensive Anwendungen, beispielsweise aus dem Finanzsektor, oder grafisch anspruchsvolle Programme wie Spiele. Besonders starke Einbrüche verkraften müssen wohl allerdings Systeme, die auf die hohen Geschwindigkeiten von SSDs setzen, und zwar um bis zu 21 Prozent (Core-i7-6700K-System). Intel listet die Ergebnisse in einem
PDF-Dokument auf und stellt weitere Benchmarking-Resultate für die kommende Woche in Aussicht.
(swe)