Einige Monate, nachdem
Google Chrome WebVR-Support erhalten hat, scheint Chrome 66 jetzt Oculus Rift-Geräte zu unterstützen, sozusagen "out of the box". Das hat ein aufmerksamer
Reddit-Redakteur entdeckt,
so "Engadget". Der Browser soll jetzt über eine Output-Funktion für WebVR zum Headset und zum Oculus Touch Controller verfügen. Die Unterstützungsfunktion soll zwar in der aktuellsten, stabilen Browserversion implementiert sein, allerdings sei sie per Standard deaktiviert. Sie soll sich über das Flags-Menü einrichten lassen und nur unter Windows 10 laufen.
Chrome hat im Februar 2017 die WebVR-Funktionalität für seine Daydream-Headsets in Chrome für Android eingebaut und führte dann im September das mobile Virtual-Reality-Webbrowsing ein. Das Hinzufügen von Oculus Rift zur Desktop-Version von Chrome scheint aus dem Nichts gekommen zu sein, besonders zumal das letzte Nicht-Google-Headset, das mehr WebVR-Support bekam, das Samsung Gear VR war.
Die Aktivierung der Funktionalität sei einfach, schreiben die Reddit-Nutzer: Man öffnet einen neuen Tab und gibt in der Adressleiste chrome://flags ein, sucht nach Oculus und setzt die resultierende Option auf enabled. So sieht es nun also so aus, als hätten Rift-Anwender jetzt schon die Wahl zwischen Chrome und dem lang ersehnten VR-Browser Carmel.
(rpg)