Im Rahmen der Hausmesse OC 4 hat Facebooks VR-Tochter
Oculus ein neues VR-Headset mit der Bezeichnung Oculus Go vorgestellt. Oculus Go soll denn Nutzern den Einstieg in die Welt der virtuellen Realität ermöglichen, funktioniert Stand-alone ohne PC und kommt im kommenden Jahr für 199 Dollar in den Verkauf. Versprochen werden eine Gesamtauflösung von 2560x1440 Pixeln, Kopfhörer mit 3D-Sound und neu entwickelte Linsen mit weniger Streuverlust und weniger Spiegelung sowie einem Blickwinkel von bis zu 110 Grad. Nicht zuletzt soll die Brille angenehm zu tragen sein, und auch einen Hand-Controller wird es geben.
Oculus Go soll kompatibel mit Gear VR sein, entsprechend wird zum Start bereits ein beachtliches Content-Angebot bereitstehen. Devkits für Entwickler sollen noch in diesem Jahr erscheinen.
Daneben hat Oculus auch verkündet, dass der Preis des aktuellen Flaggschiffs Oculus Rift auf 399 Dollar gesenkt wird. Und schliesslich wurden zum VR-Headset-Projekt "Santa Cruz", das Facebook
schon letztes Jahr gezeigt hat, Controller vorgestellt – und zwar zwei an der Zahl (siehe Video). Mit "Santa Cruz" will Oculus ein kabelloses Headset bauen, das die Position des Nutzers im Raum ohne zusätzliche Sensoren erfassen kann. Dies wird über eine integrierte Kamera ermöglicht. Zudem soll die Brille auch die gesamte Recheneinheit integrieren. Wann "Santa Cruz" marktreife erreicht, ist noch offen.
(mw)