Der taiwanische Elektronik-Konzern HTC hat bekannt gegeben, die Preise für sein Virtual-Reality-System Vive weltweit zu senken. In Europa soll das System, das aus einer VR-Brille, zwei Stationen für das Tracking von Bewegungen im Raum sowie zwei Motion Controllern besteht, neu 699 Euro kosten. Damit reagiert HTC auf die beiden Preissenkungen des Oculus-Systems durch
Facebook, die im
März und im Juli dieses Jahres angekündigt wurden. Während Facebook den Preis seines Systems geradezu halbiert hat, beträgt der Nachlass bei HTC rund 200 Euro. Damit soll der Verkauf des Systems angekurbelt werden, der nicht zuletzt durch die Entwicklung neuer Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Systeme zu stagnieren begann.
Als Teil der Aktion werden die Käufer einer Vive zusätzlich ein kostenloses Test-Abo für den Online-Shop Viveport erhalten. Damit können diese monatlich fünf Titel aus dem Angebot aussuchen und testen. "Unser Ziel bei Vive war schon immer, das beste und modernste VR-System zu bieten und dieses für den Massenmarkt weltweit zugänglich zu machen", sagte Cher Wang, Chairwoman von
HTC. "Der neue Preis für die Vive ist der Beleg dafür, VR für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen und so die gesamte VR-Branche voranzutreiben. Die bahnbrechende Vive-Technologie in Kombination mit den Best-in-Class-Inhalten und die globalen Partnerschaften erfüllen unser Versprechen, eine realistischere VR-Erfahrung zu bieten, die es so bisher noch nie gegeben hat. Mit spannenden, neuen Titeln und dem bevorstehenden Start des Vive Trackers steht dem Genuss eines immersiven VR-Erlebnisses nichts mehr im Weg."
(mw)