Swisscom hat anlässlich der
Präsentation der Jahreszahlen auch einen erneuten Stellenabbau angekündigt. Dies nachdem bereits 2017 knapp 700 Vollzeitstellen in der Schweiz abgebaut wurden. Im laufenden Jahr will der Telekomriese erneut 700 Arbeitsplätze abbauen, so dass die Zahl der Mitarbeiter, die per Ende 2017 17'688 betragen hat, auf rund 17'000 Vollzeitstellen sinken wird. Darin enthalten sei auch eine Reduktion im Personalbestand bei Billag um rund 100 Stellen, so
Swisscom.
Swisscom erklärt zum angekündigten Stellenabbau: "Swisscom muss sich fit machen für die Zukunft, auch weil das Unternehmen zunehmend im Wettbewerb mit globalen, internetbasierten Unternehmen mit kompetitiven Kostenstrukturen steht." Im Februar 2016 habe man angekündigt, die jährliche Kostenbasis in der Schweiz bis 2020 um rund 60 Millionen Franken pro Jahr zu senken. Angesichts des "anhaltenden Marktdrucks im Kerngeschäft" habe man dieses Ziel für 2018 bis 2020 nun auf 100 Millionen erhöht. Die Einsparungen sollen nebst den Stellenstreichungen in rückläufigen Geschäftsbereichen auch dank Vereinfachungen der Arbeitsabläufe erreicht werden.
Zum Stellenabbau erklärt das Unternehmen ausserdem, dass dieser wie bis anhin soweit wie möglich über die natürliche Fluktuation und Pensionierungen aufgefangen werden soll oder man alternative Lösungen finden wolle. Ausserdem sollen auch neue Stellen geschaffen werden – in Wachstumsbereichen wie beispielsweise Cloud und Security.
(mw)