Mittlerweile sollen 71 der 100 beliebtesten Webseiten weltweit ihren Datenverkehr standardmässig verschlüsseln. Vor einem Jahr waren es noch 37 gewesen. Dies lässt sich dem aktualisierten
Transparenzbericht zum Thema HTTPS-Datenverkehr von
Google entnehmen. Das Unternehmen hat allgemein eine deutliche Zunahme bei der Verwendung des sicheren Internetprotokolls festgestellt.
Ein Grund dafür soll laut Google die im letzten Jahr umgesetzte Entscheidung sein, nicht per HTTPS verschlüsselte Webseiten in Chrome als unsicher zu markieren. Diese können zwar weiterhin geöffnet werden, ein Ausrufezeichen neben der URL weist jedoch darauf hin, wenn Webseiten ungeschützt mit dem Browser kommunizieren.
Bei der Verwendung von HTTPS gibt es allerdings auch lokale Unterschiede. So liegt in Japan der Anteil des HTTPS-Datenverkehrs (gemessen mit Chrome für Windows) bei 55 Prozent, während es in Brasilien etwa 66 Prozent, in den USA sogar 73 Prozent sind. Wie es in der Schweiz ausschaut, ist dem Report leider nicht zu entnehmen.
(swe)