Gestern im Fachgeschäft: Ein neuer Fernseher soll es sein. Ein grosser, mit allem Drum und Dran. Und schön soll er auch noch sein. Und dann wäre dann noch eine gute Integration mit meiner HiFi-Anlage ganz nett. Und zum Schluss soll das Ganze auch noch meiner Frau gefallen. Also nehmen wir uns einen Nachmittag frei und gehen ins Fachgeschäft. Dort erkläre ich all meine Wünsche, und wir diskutieren mit dem freundlichen Herrn, der uns berät. Eine kleine Soundprobe gefällig? Aber sicher doch! Ab ins Soundstudio und wir dürfen uns alle möglichen Kombinationen von Digital Surround, Soundbar, Dolby, 5+1, 7+1 und was es alles sonst noch so Faszinierendes gibt, anschauen, anhören und anfassen. Gekauft haben wir am Schluss natürlich nichts, die Marken und Labels habe ich mir aber genau gemerkt. Auf dem Nachhauseweg waren meine Frau und ich uns dann schnell einig was es sein soll. Und als Digital Immigrant war mir natürlich klar, was zu tun war. Laptop starten und auf der Preissuchmaschine die günstigsten Angebote suchen. Hey Schatz, hier gibt es diesen Fernseher 20 Prozent billiger als im Laden – da müssen wir zuschlagen. Wirklich cool, das Internet.
Verwerflich – nicht?
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(mw)