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Thomas Flatts Seitenblick: Soll es wirklich der Staat richten?
Quelle: Swiss ICT

Thomas Flatts Seitenblick: Soll es wirklich der Staat richten?

In seiner aktuellen Kolumne im "swissICT Magazine" schreibt SwissICT-Präsident Thomas Flatt über die E-ID, die elektronische Identität.
13. Juni 2017

     

Meinen Pass bekomme ich vom Staat, meine ID ebenfalls. Brauchen tue ich die zwei Dokumente, wenn ich reisen will oder mich bei ganz wichtigen Geschäften gegenüber Dritten ausweisen will, beziehungsweise beweisen will, dass ich wirklich ICH bin.

Nun soll das Ganze auch im Internet möglich werden. Das heisst, ich werde befähigt, mich gegenüber Dritten (die dann meistens Computer sind) elektronisch auszuweisen, ohne dass mich diese persönlich treffen und meinen Pass abgleichen. Möglich soll dies dank einer elektronischen Identität werden - einer sogenannten E-ID.


Wie diese E-ID funktionieren wird, soll ein Gesetz regeln, das im Moment vernehmlasst wird. Die Frage, die die Branche im Moment entzweit is dabei folgende: Soll eine solche E-ID vom Staat oder auch von Privaten (die im Nachhinein vom Staat autorisiert werden) herausgegeben werden? Weiterlesen. (luc)


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Kommentare
Der Sachverhalt scheint mir hier doch etwas allzu vereinfacht dargestellt. Die E-ID soll ja nicht auf aktuelle Bedürfnisse sondern vielmehr auf kommende Einsätze ausgerichtet werden, z.B. E-Voting. Der Trend zum elektronischen Datenverkehr ist Fakt und wird anhalten, was meiner Meinung nach für eine staatliche Regelung spricht. Wenn damit andererseits die Vielfalt der privatwirtschaftlichen Identifikationen reduziert wird, geht das eher in die richtige Richtung.
Dienstag, 13. Juni 2017, R. Voegeli



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