Seit Jahren ist der Fachkräftemangel eines der wichtigsten Themen der Schweizer ICT-Branche. Aus verschiedenen meiner Kolumnen und Ansprachen ist bekannt, dass ich mich für einen liberalen Arbeitsmarkt mit wenig Bürokratie einsetze. Einen Arbeitsmarkt, der auch die Anstellung ausländischer ICT-Spezialisten ein wenig weniger kompliziert macht. Aus der Unternehmerperspektive betrachtet ist dies meines Erachtens eine nachvollziehbare Position. Aus jener des Arbeitnehmers sieht es je nachdem anders aus.
Das hat dazu geführt, dass der Fachkräftemangel in unserer Branche regelmässig Stoff für hitzige Debatten ist. In Online-Kommentarspalten melden sich Informatiker zu Wort, die auf Jobsuche sind oder es längere Zeit waren. Informatiker, welche die Konkurrenz des globalisierten und freizügigen Arbeitsmarktes am eigenen Leib erfahren und oft gegenüber meist jüngeren, top ausgebildeten und nicht selten auch billigeren Fachkräften den Kürzeren ziehen.
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(aks)