Wieviel vom an der Uni Gelernten setze ich heute in meiner täglichen Arbeit ein? Die Frage haben wir uns wohl alle schon mal gestellt. Und für die meisten von uns gilt: Sehr wenig. Nicht einmal in Fachrichtungen wie der Medizin, wo wirklich auf ein Berufsbild hin ausgebildet wird, kann man die Frage anders beantworten – und glauben Sie mir, ich weiss wovon ich spreche.
Fast noch wichtiger aber ist die Frage, wieviel von dem, was Sie heute im Berufsalltag wissen oder können müssen, wurde Ihnen während des Studiums vermittelt? Nun, hier ist die Antwort fast noch vernichtender: Das Wenigste. Da muss ich nochmals Robert Gordon zitieren (habe es schon am
Swiss ICT Award getan – der einmal mehr super Finalisten hervorbrachte und perfekt organisiert war!), der voraussagt, dass die Zeit des ökonomischen Wachstums für industrialisierte Länder zu Ende geht. Einer der Gründe, die er dafür anführt, sind die fehlenden Mittel für Bildung. Er belegt dies mit dem unermesslichen Schuldenberg, den Amerikaner im Rahmen ihrer Ausbildung heute schon angehäuft haben: 1000 Milliarden US Dollar!
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(aks)