Microsoft will mit Windows 10 S Schulen sicherer machen
Quelle: Microsoft

Microsoft will mit Windows 10 S Schulen sicherer machen

Microsoft lanciert Windows 10 S als Konkurrent zu Googles Chrome OS und will damit vor allem Schulen erreichen. Das Betriebssystem soll die Nutzung durch Einschränkungen sicherer und schneller machen. Zudem soll die Verwaltung der Schülergeräten durch das OS massgeblich erleichtert werden.
3. Mai 2017

     

Nachdem Microsoft im Rahmen seines Edu-Events seinen ersten Surface Laptop vorgestellt hat (Swiss IT Magazine berichtete), sind nun auch weitere Details zu dessen neuen Betriebssystem Windows 10 S bekannt geworden. Wie bereits kommuniziert wurde, kommt das Betriebssystem mit der bekannten Benutzeroberfläche, wird aber nur Apps unterstützen, welche über den Windows Store laufen. Dies soll die Geräte schneller und sicherer machen. Eine Vorschlagsfunktion liefert den Nutzern Vorschläge für Alternativen zu Programmen, die auf Windows 10 S nicht funktionstüchtig sind. Als weitere Einschränkung sind aber sowohl Microsofts Browser Edge als auch dessen Suchmaschine Bing auf den Geräten voreingestellt. Diese Standardeinstellung kann nicht angepasst werden.

Der grosse Vorteil des Betriebssystems, mit dessen Hilfe Microsoft gegenüber Konkurrent Google Boden in den Schulen gut machen will, soll in dessen vereinfachten Administration liegen. So können die Geräte beispielsweise schneller konfiguriert werden. Hierzu kann über das Programm "Set up my School PCs" eine Vorkonfiguration vorgenommen werden, welche auf ein Speichermodul gespielt und so an die einzelnen Geräte verteilt werden kann. Der Aufwand für den Konfigurationsprozess soll sich so bei den einzelnen Computern auf 30 Sekunden beschränken lassen. Anschliessend können die Schüler-PCs mittels Intune for Education verwaltet und gewisse Funktionen darauf dank der Cloud-Anbindung zentral gesteuert werden.


Das Betriebssystem kann von allen Schulen kostenlos installiert werden, die bereits über eine Windows Professional Lizenz verfügen. Sie erhalten im Zuge dessen auch gleich kostenlos Office 365 for Education mitgeliefert. Wer auch professionelle Anwendungen auf seinem Geräte ausführen muss, hat zudem die Möglichkeit, Windows 10 S für 49 Dollar auf Windows 10 Pro aufzudatieren. (af)


Weitere Artikel zum Thema

Bilder von Microsofts Surface Laptop vor der Präsentation geleakt

2. Mai 2017 - Bereits im Vorfeld des Microsoft-Events in New York sind auf Twitter Bilder aufgetaucht, die einen Laptop der Surface-Reihe zeigen sollen.

Microsoft beerdigt Windows Phone Ende Juni

28. April 2017 - Unbestätigten Meldungen zufolge wird Microsoft das Geschäft mit Windows Phones per Ende Juni einstellen. Ein möglicher Wiedereinstieg Microsofts in den Smartphone-Markt gilt als unwahrscheinlich.

Microsoft warnt vor manueller Installation des Creators Update

28. April 2017 - Da das Creators Update für Windows 10 offenbar für eine ganze Reihe von Problemen sorgt, empfiehlt Microsoft jetzt weniger versierten Anwendern, auf die manuelle Installation zu verzichten.

UBS setzt auf Microsofts Azure Cloud

27. April 2017 - Im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie hat sich UBS dazu entschieden, geschäftskritische Anwendungen in Microsofts Azure Cloud zu verlagern. Den Anfang macht die Risikomanagement-Plattform der Bank.

Microsoft integriert Linkedin in Dynamics

27. April 2017 - Im Zuge der Integration von Linkedin in Dynamics 365 lanciert Microsoft drei neue Produkte: Relationship Sales Solution, Dynamics 365 for Talent und Dynamics 365 for Retail. Die neuen Produkte werden ab Juli verfügbar sein.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER