Nach der Veröffentlichung von mehreren vermeintlichen Sicherherheitslücken in Samsungs Open-Source-Betriebssystem Tizen hat der südkoreanische Elektronikkonzern nun die Vorwürfe zurückgewiesen. Konkret geht es um Erkenntnisse rund um die Sicherheit von Samsungs Betriebssystem, die bereits Anfangs April auf der Plattform "Motherboard" veröffentlicht wurden. Der
Bericht, der sich auf die Feststellungen der amerikanische IT-Sicherheitsfirma Equus Software beruft, besagt, dass das Samsung-Betriebssystem rund 40 Schwachstellen aufweisen würde, welche alle Zugriff aus der Ferne auf Smartwatches oder Smart TVs des südkoreanischen Herstellers erlauben würden. So könne etwa vergleichsweise leicht bösartige Software auf den Samsung-Geräten installiert werden.
In einer Stellungnahme weist
Samsung die Vorwürfe nun zurück und schreibt, dass ein eigenes Sicherheitsteam die vermeintlichen Lücken untersucht hätte, man aber nicht bestätigen könne, dass die Samsung Smart TVs von den Sicherheitsmängeln betroffen seien. Und auch die intelligenten Uhren des Unternehmens seien nicht gefährdet. Mit dem hauseigenen Open-Source-Betriebssystem Tizen möchte sich Samsung ein Stück weit unabhängiger von Android machen.
(asp)