Die Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post den E-Commerce-Stimmungsbarometer 2016 veröffentlicht. Aus diesem geht hervor, dass die Hälfte der rund 10'000 befragten Schweizer mindestens einmal im Monat online einkauft. Dies insbesondere, da sie die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (85%), die Vergleichsmöglichkeit der verschiedenen Angebote (82%) sowie die Option der Heimlieferung (81%) schätzen. Ausserdem sei die Auswahl und Verfügbarkeit der Produkte in Online-Shops grösser als in physischen Verkaufsstellen (70%) und das Online-Shoppen sei bequemer (61%). Den Faktor Preis nannten lediglich 47 Prozent der Befragten.
Auf die Frage, was ihnen den beim Online-Kauf wichtig sei, antworteten 91 Prozent der Studienteilnehmer, eine zweckmässige Bezahlabwicklung sei von essentieller Bedeutung. Daneben fallen auch die Faktoren Shop-Zertifizierung, Gratisversand und kostenlose Retouren ins Gewicht. Abgebrochen werden Käufe derweil unter anderem, wenn nicht in die Schweiz geliefert (81%), der Kunde mit versteckten Kosten konfrontiert (78%) oder die bevorzugte Zahlungsmethode nicht unterstützt wird (77%). Betreffend den letzten Aspekt zeigt die Studie, dass die Rechnung nach wie vor als Zahlungsmittel bevorzugt wird. Die Kreditkarte folgt erst auf Platz zwei und die Post-Debit-Karte kommt auf Platz drei zu liegen.
Bezüglich der Lieferung zeigt sich, dass den Kunden vor allem wichtig ist, die Sendung verfolgen zu können. Zudem sind viele dankbar, wenn der Sendungsempfang vorangekündigt oder die Bestellung an einem selbstbestimmten Termin geliefert wird. Die Lieferung am selben Tag fällt derweil weniger stark ins Gewicht. Die detaillierten Resultate der Studie findet man
hier.
(af)