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Media Markt testet Roboter-Zustellung
Quelle: Starship Technologies

Media Markt testet Roboter-Zustellung

In einem Pilotversuch werden in den kommenden Monaten Media-Markt-Bestellungen im Düsseldorfer Stadtteil Grafental per Roboter ausgeliefert. Media Markt setzt auf die gleichen Lieferroboter von Starship Technologies, die aktuell auch die Schweizerische Post testet.
2. Oktober 2016

     

Der Elektronikgrossverteiler Media Markt hat als erster deutscher Einzelhändler einen Test für Zustellungen per Robotor gestartet. Wie das Unternehmen mitteilt, liefert im Rahmen des Pilotprojekts die Filiale im Düsseldorfer Stadtteil Grafental in den kommenden Monaten Online-Express-Bestellungen per Roboter aus. Mit der Auslieferung der Roboter verspricht man sich, Lieferungen in nahezu Echtzeit anbieten zu können. Liegt die Lieferadresse im Liefergebiet und ist der bestellte Artikel an Lager, wird der Empfänger via Mobiltelefonnummer über die Zustellung informiert, die in einem Zeitfenster von 30 Minuten bis 3 Stunden erfolgen soll. Dazu erhält er eine Verifizierung, die es ihm erlaubt, den Deckel am Roboter zu öffnen, um die Bestellung zu entnehmen. Alternativ kann auch ein Wunsch-Zustelltermin am selben Tag oder bis vier Tage nach Bestelleingang gewählt werden.

Media Markt arbeitet dabei mit den Robotern von Starship Technologie, die Waren mit einem Gewicht von bis zu 10 Kilogramm in einem Radius von bis zu 5 Kilometer transportieren können. Die Roboter bewegen sich im Schrittempo auf Trottoirs und sind mit Kameras sowie Ultraschallsensoren ausgestattet, um Hindernisse zu erkennen und im Bedarfsfall zu stoppen.


Auf die Transportroboter von Starship Technologies setzt auch die Schweizerische Post, die vor rund einem Monat über ähnliche Tests informiert hat. Die Tests der Post werden in den Gemeinden Bern, Köniz und Biberist durchgeführt. Mit ersten kommerziellen Einsätzen rechnet die Post allerdings frühestens in drei Jahren. (rd)



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Kommentare
Kameras brauchen die Roboter, Empfänger sehen sie damit, Passanten sehen sie auch, Gesichtserkennung dazu, staatliche Anbindung dran. NDB lässt grüssen. Da braucht es keine Drohnen mehr. Da erledigt sich die Roboterzustallung wegen Überwachungs- und Spionagemöglichkeiten wohl bald von selbst, sobald das die Masse der Bevölkerung mitbekommt.
Dienstag, 4. Oktober 2016, Seb



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