Microsoft präsentiert zwei neue Funktionen für sein Mailprogramm Outlook: die Focused Inbox und @mentions. Die Focused Inbox soll bewirken, wie der Name schon vermuten lässt, dass eingehende Mail in wichtige und unwichtige sortiert werden. Bekannt ist die Funktion bereits von Outlook für iOS und Android, nun soll sie für alle Outlook-Versionen verfügbar werden. Dabei gehen solche Mails, die Outlook als für den Empfänger wichtig einstuft, in den Tab namens Focused. Die anderen, von denen Outlook ausgeht, dass sie weniger relevant sind, kommen hingegen in den Tab namens Andere (siehe Bild).
Die Focused Inbox sei eine Verbesserung der bisherigen Funktion Clutter, erklärt
Microsoft in einem
Blogbeitrag. Anders als das bisher bei Clutter der Fall war, sollen so auch eingehende, von Outlook aussortierte Mails für den Empfänger sichtbar bleiben. Denn mit Clutter verschwand die ein oder andere Mail dann doch mal versehentlich unbemerkt im Clutter-Ordner. Zu den weniger wichtigen Mails zählt Microsoft etwa maschinell generierte Mails oder Newsletter.
Outlook erkennt Namen in Mails
Darüber hinaus führt
Microsoft mit @mentions eine Funktion ein, die etwa Twitter-Nutzern bereits bekannt sein dürfte. Schreiben Outlook-Nutzer neu in eine Mail ein @-Zeichen vor einen Namen, so soll Outlook diesen erkennen. Die entsprechende Mailadresse der Person – wenn es sich dabei zum Beispiel um einen Arbeitskollegen handelt – wird dann automatisch als Empfänger aufgenommen. Geht die Mail an die entsprechende Person, erscheint gemäss Microsoft bei ihr ein Vorschautext, der die ersten Worte anzeigt, die an sie gerichtet wurden.
Die Funktion @mentions ist ab sofort für Outlook verfügbar, demnächst auch für iOS, Android und Windows 10 Mobile. Das Roll-out der Funktion Focused Inbox beginnt noch diese Woche für Outlook.com-Nutzer. Ab September sind die Office-365-Kunden an der Reihe.
(aks)