Die Stadt Zug akzeptiert neu Bitcoins als Zahlungsmittel. Im Rahmen eines Pilotprojekts können ab dem 1. Juli gebührenpflichtige Leistungen der Einwohnerkontrolle bis maximal 200 Franken mit der digitalen Währung bezahlt werden. Ende 2016 will man das Projekt dann auswerten und entscheiden, ob Bitcoins und allenfalls andere digitale Währungen in Zukunft als Zahlungsmittel für weitere städtische Dienstleistungen akzeptiert werden sollen.
Mit der Akzeptanz von Bitcoins als Zahlungsmittel will der Zuger Stadtrat gegenüber den bereits vielen in der Region angesiedelten Fintech-Unternehmen und der Öffentlichkeit ein Zeichen setzen, wie er in einer Medienmitteilung schreibt. Man spricht auch schon vom "Crypto Valley" Zug.
"Wir wollen unsere Offenheit für die neuen Technologien zum Ausdruck bringen und frühzeitig eigene Erfahrungen sammeln. Und wir werden Fintech-Unternehmen der Region Zug zu einem Gedankenaustausch mit dem Stadtrat einladen. Es ist unser Ziel, deren Bedürfnisse für eine optimale Entwicklung in unserem Lebens- und Wirtschaftsraum genauer kennenzulernen", erklärt Stadtpräsident Dolfi Müller.
(mv)