Intel will sich aus dem Geschäft mit Chips für Smartphones zurückziehen. Dies zumindest berichtet
"Forbes" unter Berufung auf Informationen aus dem Intel-Management. Demnach sollen die Atom-Plattformen "Sofia" und "Broxton" SoC, die für Tablets und Smartphones in Entwicklung waren, eingestellt werden. Die dadurch frei werdenden Ressourcen sollen derweil für die Entwicklung von Modem- und 5G-Technologien eingesetzt werden – Bereiche, auf die
Intel künftig verstärkt fokussieren will. Dies auch im Hinblick darauf, dass sich Intel als führendes Unternehmen im Bereich IoT positionieren will.
Intel hat den "Forbes"-Bericht gegenüber verschiedenen Plattformen wie
"Anandtech" und
"PC World" bestätigt. "PC World" schreibt unter anderem, dass Intel auch die Atom-X5-Linie (Cherry Trail), die für Tablets gedacht war, auslaufen lasse und diese durch "Apollo Lake"-Pentium- und Celeron-CPUs ersetze, mit denen eher hybride Geräte anstelle Tablets adressiert werden.
Intel konnte sich im Smartphone-Geschäft nie gegen Qualcomm und Co. durchsetzen, und die ganze Atom-Plattform war – abgesehen von einem fulminanten Start im Sog des Netbook-Booms – eher ein durchwachsenes Geschäft.
(mw)