Intel hat die neueste Generation seiner Xeon-Prozessoren-Familie vorgestellt: Broadwell-EP für zwei Sockel bietet bis zu 22 Kerne – vier Mal mehr als sein Vorgänger Xeon E5-2699v3 – und damit eine etwas höhere Leistung als die älteren Prozessormodelle. Broadwell-EP wird im 4FF-Verfahren produziert und wartet mit einer verbesserten Architektur auf. Unter anderem sind die Latenzzeiten bei Vektormultiplikationen nun kürzer. Der Prozessortakt hängt zwar immer noch von der Ausführung von AVX-Befehlen ab, neu wird aber nicht mehr der ganze Prozessor gedrosselt sondern nur noch der betroffene Kern. Zudem ist beim Broadwell-EP gemäss
"Heise" nun auch Transactional Memory (TSX) aktiviert.
Der Prozessor wird in den drei Ausführungen Advanced, Standard und Basis erhältlich sein. In der höchsten Kategorie sind zwischen 16 und 22 Kerne verfügbar (7,2 Milliarden Transistoren auf 456 Quadratmillimetern) während in der Standard-Klasse 12 bis 14 Kerne geliefert, (4,7 Milliarden auf 306 Quadratmillimetern) werden. In der Basis-Ausführung schliesslich sind sechs bis zehn Kerne verfügbar (3,4 Milliarden auf 246 Quadratmillimetern). Der Preis für die Prozessoren liegt je nach Ausführung zwischen 213 und 4115 Dollar. Weitere Details zu den neuen Prozessoren können der
Website des Unternehmens entnommen werden.
(af)