Wie das Bundesamt für Kommunikation mitteilt sind insgesamt 9738 Gesuche für die neuen .swiss-Internetadressen eingegangen, wovon 7071 die Kriterien erfüllt haben und jetzt vom Bakom auf einer
Liste veröffentlicht wurden. Die jetzt abgeschlossene erste Registrierungsphase, die vom 7. September bis zum 9. November dauerte, war reserviert für öffentlich-rechtliche Körperschaften, für in der Schweiz geschützte Marken und Herkunftsbezeichnungen sowie für im Schweizerischen Handelsregister eingetragene Unternehmen, Vereine und Stiftungen.
In den kommenden 20 Tagen haben alle Interessierten nun Gelegenheit, die Gesuche zu kommentieren oder ein Konkurrenzgesuch abzugeben. Finden sich Bewerbungen um dieselbe Domainbezeichnung, wird öffentlich-rechtlichen Körperschaften der Vorzug gegenüber Inhabern von Rechten an Kennzeichen oder Firmen gegeben, wie das Bakom mitteilt. Konkurrierende Gesuche unter gleichgestellten Gesuchstellern will man individuell behandeln und als letzte Möglichkeit wird eine Versteigerung ins Auge gefasst oder es soll gar auf eine Zuteilung verzichtet werden.
Ab dem 11. Januar kommenden Jahres können dann auch nicht im Handelsregister eingetragene Interessengruppen sich um die .swiss-Domains bewerben. Nach einer Vorprüfung will das Bakom diese Gesuche wöchentlich für die Dauer von ebenfalls 20 Tagen publizieren. Während dieser Zeit können dann wiederum Konkurrenzgesuche eingereicht und Bemerkungen angebracht werden.
(rd)