Oracle hat anlässlich seiner Hausmesse Openworld zahlreiche Neuerungen präsentiert, darunter auch eine neue Familie von Sparc-Systemen, die auf dem 32-Kern-Sparc-M7-Mikroprozessor basieren. Die neuen Systeme
Oracle Supercluster M7 Engineered System, Sparc T7 und M7 Server lassen sich laut Mitteilung nahtlos in bestehende Infrastrukturen und bieten integrierte Virtualisierung und Management für die Cloud. Zudem verspricht Oracle Verbesserungen bezüglich Sicherheit, Effizienz und Leistung. Die neuen Sparc-M7-Systeme können von 32 bis 512 Cores, von 256 bis 4096 Threads und bis zu 8 TB an Memory enthalten.
Des weiteren hat Oracle an der Openworld die neue Solaris-Version 11.3 vorgestellt, die mit verbesserter Sicherheit, Virtualisierung und Cloud Management überzeugen soll. Markus Flierl, Vice President, Oracle Solaris Core Technology, merkt dazu an: "Mit Oracle Solaris 11.3 bieten wir eine sichere Cloud-Plattform an. Zusätzlich zu den einzigartigen Sicherheitsfunktionen, wie unveränderlicher Virtualisierung und zeitgesteuerter Zugriffskontrolle, nutzen wir Silicon Secured Memory von Sparc M7, um gewöhnliche Angriffe auf die Sicherheit, wie Buffer Overread und Buffer Overwrite, zu verhindern. Mit der Übernahme von Verschlüsselungsaufgaben durch die Hardware ist Verschlüsselung nun auch für Daten- und Netzwerkverkehr machbar, genauso wie die Live-Migration über eine Vielzahl von Verschlüsselungsmethoden. Damit müssen sich Kunden nicht mehr zwischen Sicherheit oder Leistung entscheiden.“
Ab sofort verfügbar ist ausserdem die Beta-Version des Oracle Database 12c Release 2. Das Release helfe Kunden bei der Migration in die Cloud – dank seiner Oracle-Multitenant-Architektur und der In-Memory-Datenbank-Technologie im Dual-Format – und biete Echzeit-Analytik. Auch gibt Oracle eine Erweiterung seiner Cloud-Platform-Service bekannt und hat neue Angebote für die Oracle Database Cloud präsentiert. So ist neu etwa das Clustern nach fehlertoleranter Verfügbarkeit und die Skalierbarkeit je nach Bedarf möglich. Und schliesslich verspricht den Ausbau seines Fusion-Middleware-Portfolio, propagiert seine Data Visualization Cloud Service und präsentiert neue HCM-Cloud-Funktionen, wie etwa eine stärkere Personalisierung, ein verbessertes Empfehlungswesen sowie eine weitreichendere Multimedia-Anbindung.
(abr)