Datenbankspezialist
Oracle hat im Rahmen seiner Oktober-Patch-Auslieferung
154 Security Updates veröffentlicht, die so gut wie alle Produkte des Herstellers betreffen. Diverse der Schwachstellen werden als kritisch eingestuft, eine einzige soll bereits von Angreifern missbraucht worden sein.
Allein für die Oracle-Datenbank werden 8 Fixes bereitgestellt, wobei eines der Lecks es einem Angreifer erlaubt, die komplette Kontrolle über das System zu übernehmen. Eine weitere kritische Schwachstelle wird bei der Oracle Sun Systems Production Suite abgedichtet. Auch hier kann ein Angreifer das System vollends übernehmen.
Schliesslich werden auch für Java insgesamt 25 Patches bereitgestellt. 20 der Lecks sollen allein bei der Java-Implementierung im Webbrowser eine Angriffsfläche bieten. Mit den jetzt ausgelieferten Java-Updates stopft Oracle im übrigen auch ein Zero-Day-Leck, das von Trend Micro letzte Woche aufgedeckt wurde und das bereits für Angriffe genutzt wurde.
(rd)