Die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab haben die aktuelle Bedrohung, die von Mobile Schadsoftware ausgeht analysiert und kommen zum Schluss, dass die Malware-Macher mittlerweile fast ausschliesslich die Android-Plattform ins Visier genommen haben. Von den über 865'000 Schadprogrammen haben es 99 Prozent auf das Google-Betriebssystem abgesehen. "Insbesondere Ransomware – auch Erpresser-Software genannt –, die das Gerät blockiert und zur Freigabe Geld einfordert, hat mittlerweile ihren festen Platz im Sortiment der mobilen Angreifer", kommentiert Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams von
Kaspersky Lab, die Ergebnisse.
Im Rahmen der Erhebung hat Kaspersky ausserdem auch die Top 10 der mobilen Schädlinge ermittelt, die im zweiten Quartal am häufigsten bei Schweizer Kaspersky-Anwendern gefunden wurden:
1. RiskTool.AndroidOS.SMSreg.ll (28.48%)
2. RiskTool.AndroidOS.MimobSMS.a (21.74%)
3. Monitor.AndroidOS.Reaper.a (11.96%)
4. Trojan-SMS.AndroidOS.FakeInst.ff (11.63%)
5. DangerousObject.Multi.Generic (6.20%)
6. Exploit.AndroidOS.Lotoor.a (5.33%)
7. AdWare.AndroidOS.Fictus.a (4.02%)
8. Trojan-SMS.AndroidOS.Agent.ao (4.02%)
9. Trojan-Ransom.AndroidOS.Fusob.a (3.80%)
10. Trojan.AndroidOS.Dialer.b (2.83%)
Angeführt wird die Top 10 von einer Schadsoftware, die in diversen Spielen integriert ist und via SMS Einkäufe abwickelt. Ebenfalls in der Liste anzutreffen sind Trojaner, die kostenpflichtige SMS absetzen wie auch Schädlinge, welche die Gerätebesitzer ausspionieren.
(rd)